Vorgestern Abend ging ich in im Gaestehaus der lutherischen Kirche in DAR frueh zu Bett. Normalerweise bekommt man dort wenig mit von dem, was draussen passiert, weil Zimmer mit Klimaanlagen nur verschlossene Fenster haben. Vorgestern aber uebernachtete ich in einem Zimmer ohne Klimaanlage und offenem Fenster. So bekam ich eine hoerenswerte Chorprobe der lutherischen Kantorei von DAR frei ans Bett geliefert, das die Kathedrale neben dem Gaestehaus liegt. Ich mag die kraftvollen und melodischen Stimmen Afrikas, die mich an die Kraft des Glaubens und an die Jahre in Nigeria erinnern. Der Unterschied zu Nigeria: Es wird weniger bis gar nicht getrommelt.
Am Morgen wurde ich nicht nur von rangierenden Schiffen des nahen Hafens, dem Ruf des Muezins und einem froehlichen Kraehenkonzert geweckt, sondern auch von der Orgel der nahen Kathedrale. Jeden Morgen findet dort um 6.00 Uhr eine Fruehandacht in der Kirche statt, die nach Aussagen des Bischofs Bagonza sehr beliebt ist. Das erste Lied wie auch viele andere war mir sehr vertraut, auch wenn ich kein Kiswahili verstehe: „Du meine Seele singe...“ von Paul Gerhard.
Eine Nachbemerkung: Ein Dankeschoen dem Himmel, denn diesen Post konnte ich vom Head Office der KAD schicken. Wir sind "connected", es geht zwar viel langsam als Breitband-DSL, aber es geht. Nur mit den Bildern werde ich sparsamer umgehen, denn jedes Bild, obwohl runtergepixelt, braucht gefuehlte 10 Minuten zum Hochladen.
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