Samstag, 28. Juni 2008

Auf dem Weg nach Karagwe

Nach Papaya, Chai (Tee mit Milch und Kardamom), Toast mit Ruehrei und suesser Chapati (eine Art Omlett) werde ich vom Schwager des Bischofs abgeholt. Mit Precision Air geht es um 10.30 Uhr nach Mwanza. Die Juniorenmannschaft des Fussballclubs SIMBA aus DAR fliegt auch mit. Da das Flugzeug ueberbucht war, mussten leider ein paar Passagiere wieder aussteigen. In Deutschland waere das nicht so moeglich. Hier gibt es eine kurzes Gespraech, eine kleine Geste der Enttaeuschung, und dann war die Sache geregelt. Der afrikanische Geduldsfaden ist halt anders gestrickt als unserer. Waehrend des Fluges hatte ich ein nettes Gesprach mit einem der jungen Fussballer. Sein grosses Vorbild ist Michael Ballak. Auch er freut sich auf das Finale Deutschland-Spanien. „Deutschland gewinnt!“ sagt er. Ich hoffe, dass ich das Spiel in Karagwe sehen kann und ich hoffe, dass mein Gespraechspartner Recht behaelt. „Schaun wir mal!“, sagt der Kaiser.

Von Mwanza geht es dann mit einer kleinen Propellermaschine von Auric Air nach Bukoba. Frank Schmitt, der Praeses unserer Dekanatssynode, haette seine grosse Freude an dem Flug gehabt. Jedenfalls kommen wir Gottseidank gut in Bukoba an. Dort erwartet uns das Bischofsauto samt Fahrer. In Bukoba essen wir (Ndisi, so etwas wie Kartoffelbrei, nur aus Bananen, eines meiner Lieblingsgerichte), und es gibt noch ein paar Dinge zu erledigen. Die Fahrt nach Kayanga, der Hauptstadt Karagwes, vergeht wie im Flug. Um ca. 17.00 Uhr werden wir vom Dean Phares Kakulima, dem Stellvertretenden Bischof, und Regina Henri, der Managerin des Karagwe-Hotel, des ehemaligen Jugendzentrums, herzlich begruesst.

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