Das Leben ist nicht immer leicht – besonders hier in Afrika. Dabei geht es nicht nur um die alltaeglichen Dinge des Lebens wie Wasser, Essen, Strom und so weiter. Das ist eigentlich nirgendwo selbstverstaendlich, aber wir in Deutschland nehmen das selbstverstaendlich. ... denn das Wasser kommt ja aus dem Hahn, die Milch vom Supermarkt, der Strom aus der Steckdose. Hier in Karagwe haben nur 10% der Menschen Zugang zu Strom, der uebrigens aus Uganda kommt. Die restlichen 90% muessen ohne leben. Und ich gehoere mit den 10%. Aber auch die 10% haben nicht immer Strom. Manchmal hat es Strom, manchmal nicht. Und das ohne jedwede Ansage.
Manch eine(r) fragt sich: Wie schafft Joerg das nur, Arbeit und Haushalt hinzukriegen alleine, ohne Auto und ohne die gewohnte Infrastruktur? Regina, Hans und ich haben Mama Peace als Hauswirtschafterin halbtags eingestellt. Mama Peace beraet uns beim Einkaufen (denn hier gibt es keine Preisschilder, hier wird gefeilscht), bereitet das Mittagessens zu und macht die Waesche.
Eigentlich gibt es in Karagwe wegen der Hoehe von 1.600 Metern und den damit relativ niedrigen Temperaturen, bzw. dem trockenen Klima wenig Mosquitos. Trotzdem hat es gestern Mama Peace mit Malaria erwischt. Nur gut, dass das Krankenhaus in Nyakahanga gerade mal 7 km entfernt ist. Sie muss Chinin nehmen (und das ist wirklich ein Hammer). Gute Besserung, Mama Peace!
Donnerstag, 24. Juli 2008
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