Hier in Karagwe gibt es aufgrund des fruchtbaren Bodens und des vielen Regens Bananen wie Sand am Meer. Aber wie unterscheidet man als Europaer die Essbananen (wie wir sie aus dem Supermarkt kennen) von den Kochbananen (die es nur hier gibt: The only and unique matoke... I really love it. Matoke is the best)?
Von der Kirchenleitung habe ich nicht nur ein Haus bekommen, sondern dazu auch eine kleine ‚shamba‘, ein kleine Plantage mit Ess- und Kochbananen, mit Avocado- und Mangobaeumen und anderen Bueschen und Dingen, von denen ich keine Ahnung habe. Im Moment werden wie vieles andere auch Bananen geerntet. Ernten? Den Bananenbaum hochklettern? Oder noch besser: Hochspringen? Oder vielleicht eine Stehleiter gefaellig? Alles Fehlansage. Mutter Natur regelt das schon selbst. Wenn es Zeit ist, gibt der Bananenbaum unter der Last der Bananenfruechte nach und knickt um. Einfach so! Nachts, wenn alles ruhig ist, klingt das so aehnlich wie ein langsames Kkkkkkkkkrrrrrrrrrrrrrrr.
Und dann liegen die Bananen in Reichweite und der neugierige Europaeer fragt sich, was er nun mit den Bananen anstellen soll. Alle Bananen sind gruen. Und von der Groesse her kann man auch nichts sagen, um welche Art es sich handelt. Leider wachsen die Bananen ohne Label. Und so koennte es passieren, dass ein doofer Europaer suesse Essbananen im heissen Wasser weich kocht.
So wurde ich von einem Nachbarn aufgeklaert. Essbananen erkennt man an den etwas helleren Blaettern (man muss schon genau hinsehen) und daran, dass die Blattstiele etwas staerker violett eingefaerbt sind. Asante sana!
Uebrigens wachsen neben den alten Bananenbaeumen schon die naechste Generation heran. Das Leben geht weiter - auch bei den Bananen.
Montag, 11. August 2008
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