Mittwoch vor einer Woche habe ich leider aus Zeitgruenden einen der Jahreshoehepunkte in Kayanga, der Hauptstadt Karagwes, verpasst: Das Fest mit der Uhuru-Torch (Deutsch: Freiheitsfackel). Trotzdem schreibe ich darueber, weil sie fuer Tansania wichtig ist und etwas ueber die Geschichte und die Identitaet des Landes unserer Freunde erzaehlt. Die Uhuru-Fackel bekam ihren Namen von dem Motto Tansanias: "Uhuru na Umoja" (Deutsch: Freiheit und Einheit).
Das erste Mal wurde die Fackel auf dem 5.895 Meter hohen Kilimanjaro entzuendet. Von dort aus sollte sie nach dem ersten tansanischen Praesidenten Julius Nyerere ins ganze Land scheinen und Hoffnung bringen, wo Verzweiflung, Liebe, wo Feindschaft, und Respekt, wo Hass herrscht. Um auch sicher zu stellen, dass die Fackel ueberall zu sehen ist, wurde seit den Tagen der Unabhaengigkeit der Uhuru-Fackellauf eingefuehrt.
PS.: Nicht nur die tansanische Freiheits- und Einheitsfackel, auch die olympischen Spiele sind dieses Mal total an mir vorbei gelaufen. Keine Chance! Immerhin: Bolts 200 Meter Weltrekordlauf konnte ich via TV live in Bukoba mit verfolgen und dann das eine oder andere Ergebnis im Internet. Mit anderen Worten: Ich freue mich auf London 2012, denn damals war ich in 1972 in Muenchen als Besucher dabei und dieses Jugenderlebnis hat mein Leben, meinen Glauben und meine Theologie gepraegt. Durch Olympia bin ich zu einem Oekumeniker geworden.
Mittwoch, 27. August 2008
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